BAUSTOFFLEXIKON Von Abbinden bis ZK-Tür A Abbinden Bei Mörtel oder Beton der chemische Vorgang vom feuchten Zustand bis zum Erstarren. Die Abbindezeit beträgt bei Beton etwa 24 Stunden. Danach folgt das Erhärten. Tragfähig erhärtet sind z.B. Betonteile nach ca. 4 Wochen. Abriebgruppe Klassifikation von keramischen Fliesen nach ihrer Abriebfestigkeit. Die Einteilung erfolgt in fünf Gruppen, wobei Gruppe I die geringste und Gruppe V die höchste Abriebfestigkeit aufweist. Abscheider Anlage im Bewässerungssystem zur Zurückhaltung von Benzin, Öl oder Fett. Anliegerbeitrag Von der Gemeinde eingehobener Beitrag, mit dem sich der Grundstückseigentümer an den Kosten der Straßenherstellung beteiligt. Armierung Einlage oder Auflage zur Verstärkung eines Baustoffes, z.B. Stahleinlage in Beton; auch Bewehrung genannt. Aufschließung Umfasst die Wasser-, Strom- und Gasversorgung, Herstellung von Verkehrsflächen und Abwasserbeseitigung. Ausblühungen Kristallbildung an Mauerwerk und Verputz. Ausgleichsmasse Mörtel- oder Spachtelmasse zum Ausgleich von Fußbodenunebenheiten. Besonders praktisch sind selbstverlaufende Ausgleichsmassen, die nach grober Verteilung selbstständig zu ebenen Flächen verlaufen. B Balkon-Dämmung Auskragende Betondecken bei Balkonen wirken im Winter wie Ω Wärmebrücken mit verstärktem Wärmeabfluss. Verhindern lässt sich das beim Neubau durch den Einbau von Balkon-Dämmelementen, die den Balkon vom warmen Haus trennen. Balkon-/Terrassen-Dränage Diese Flächendränage fängt durch Fliesenbeläge eindringendes Sickerwasser auf und leitet es ab. Dadurch wird eine Überfeuchtung des Mörtelbettes verhindert. Bauabdichtung Abdichtung gegen → drückendes und → nichtdrückendes Wasser durch geeignete Dichtmittel wie Dichtmörtel, Isolierungen, Dichtschlämme, Anstriche oder Beschichtungen. Infolge mangelnder Abdichtungen eindringendes Wasser verschlechtert zunächst die Dämm- Eigenschaften und führt dann zu einer Versalzung und Zersetzung betroffener Bauteile. Baufluchtlinien Jene Grenze innerhalb von Baugründen, über die mit dem Bau oder mit Bauteilen im Allgemeinen nicht vorgerückt werden darf. Bauklasse Gibt die Verbauungsgrenze nach oben an (Bauhöhe). Baulinie Grenze zwischen Baugründen und öffentlichen Verkehrsflächen. Bauordnung Richtlinien, wie und wo gebaut werden darf (regelt z.B. die zulässige Geschoßzahl, den Feuerschutz etc.). Die Bauordnung wird von jedem Bundesland unterschiedlich geregelt. Bauwich Gebäudeabstand zu den Grundstücksgrenzen der Anrainer. Benützungsbewilligung Wird nach Endbeschau des fertiggestellten Gebäudes durch die Baubehörde erteilt, wenn die Ausführung des Vorhabens der erteilten Baubewilligung entspricht. 16 BAUSTOFFLEXIKON
BAUSTOFFLEXIKON Von Abbinden bis ZK-Tür Beton Gemisch aus → Bindemittel, Zuschlagstoff und Wasser. Je nach Zusammensetzung, Herstellungsweise, Verarbeitung oder Beanspruchung wird zwischen verschiedenen Sorten unterschieden. Bestandsplan Planliche Darstellung einer bestehenden baulichen Anlage. Bewegungsfuge Fuge zwischen zwei Bauteilen, die Dehnungen, Setzungen und dgl. ermöglicht, so dass keine schädlichen Spannungen an den Bauteilen auftreten können. Bewehrung → Armierung Bindemittel Mittel zur Bindung verschiedener Stoffe in einem Gemisch. Bindemittel sind z.B. Kalk oder Zement in Mörtel und Beton, Leim, Kunstharz oder Öl in Anstrichen. Blähton Hochwertiger Spezialton wird gemahlen und anschließend bei ca. 1.200°C gebrannt und dabei gleichzeitig gebläht. Das Ergebnis sind annähernd runde Körner mit geschlossener Oberfläche, aber vielen eingeschlossenen Luftzellen im Inneren, die für gute Wärmedämmung sorgen. Wird zu Steinen weiterverarbeitet oder als Schüttung in Fußböden eingesetzt. Brandwiderstandsklasse → Brandschutztür. Beschreibt das Brandverhalten von Bauteilen nach ÖNORM B3800: F 30 – feuer- u. brandhemmend; F 60 – hoch → feuerhemmend; F 90 – feuer- u. brandbeständig; F 180 – hoch → feuerbeständig. Brandschutztür Tür mit festgelegten Konstruktionsmerkmalen. Die baubehördliche Zulassung ist auf dem Typenschild vermerkt. Brandschutztüren sind z.B. für Heizungskeller vorgeschrieben. D Dämmstoffe Man unterscheidet anorganisch synthetische (wie Mineralwolle), anorganisch natürliche (wie Perlite, Blähton), organisch synthetische (wie Polystyrol, Polyurethan- Schaumstoff) und natürliche Dämmstoffe (wie Baumwolle, Zellulosefasern). Den Universal-Dämmstoff gibt es nicht, denn während z.B. poröse Dämmstoffe besonders wärmedämmend sind, weisen dichte den besseren Schallschutz auf. Dieses Problem lässt sich durch die Kombination unterschiedlicher Dämmstoffe lösen. Dämmung Unter Dämmung versteht man alle Maßnahmen der Außen- und Innendämmung zur Wärme- und Schallabdichtung. • Bei der Außendämmung unterscheidet man zwischen der Kerndämmung, die direkt auf das Mauerwerk verlegt wird und der Dämmung mit vorgehängter, hinterlüfteter Fassade. • Bei der Fassadendämmung mit Vollwärmeschutz(VWS)-Systemen kann die aufgebrachte Dämmung direkt verputzt oder mit Flachverblendern versehen werden. • Bei der Trittschalldämmung unter- scheidet man zwischen der Zwischensparrendämmung mit Hinterlüftung und der Sparrenvolldämmung ohne Hinterlüf tung. Dampfsperre Verhindert das Eindringen von Wasserdampf in Materialien, die für Feuchtigkeit anfällig sind (Verrottung) oder deren Funktion bei Durchfeuchtung herabgesetzt ist. Die Dampfsperre wird bei der Innendämmung von Außenwänden oder Dächern auf der dem Raum zugewandten Seite angebracht. So kann sie das Eindringen des im warmen Hausinneren entstehenden Wasserdampfes in die Dämmung unterbinden. Dehnfuge Fuge zum Ausgleich von Formveränderungen, die durch Temperaturschwankungen bedingt sind. Dichtmörtel → Bauabdichtung Dichtschlämme → Bauabdichtung Dichtungsmasse Im Gegensatz zu Fugenmassen dauerhaft plastische oder elastische Massen auf Acryl- oder Silikonbasis. Verarbeitungsfertig in Kartuschen geliefert, wird sie direkt in die Fugen gespritzt. Dickbettverfahren Verfahren, bei dem man Fliesen, Steinplatten etc. in einer Mörtelschicht verlegt. Dadurch können Unebenheiten des Untergrundes ausgeglichen werden. Diese Methode erfordert jedoch viel Übung und eine Ausführung durch den Fachmann. Einfacher zu handhaben ist das → Dünnbettverfahren. Dränage (Drainage) Mit diesem Begriff werden alle Maßnahmen zusammengefasst, die Oberflächenwasser oder Stauwasser (z.B. entstanden durch Hangwasser) vom Bau ableiten.An der Kellerwand leiten Dränmatten oder Dränplatten das Wasser ab. Um das Wasser von Feststoffen zu befreien, sind Dränmatten in der Regel mit einer Filterschicht versehen. Die Filterung kann auch durch ein zusätzliches Filtervlies übernommen werden. Das abgeleitete Wasser wird in Dränrohren gesammelt und abgeführt. Dränrohre mit einem Filtermantel (Kunststoff- oder Kokosfaser) werden als Vollfilter-rohre bezeichnet. Unter Fliesenbelägen von Balkonen und Terrassen sorgt eine Flächendränage (Dränmatte) für die Ableitung von eindringendem Sickerwasser. Drückendes Wasser Hochstehendes Wasser (z.B. Hangwasser), das Druck auf ein Bauwerk ausübt (→ Dränage, → nichtdrückendes Wasser). Dünnbettverfahren Verfahren, bei dem Fliesen, Naturstein und ähnliche Materialien nicht mehr im Mörtelbett, sondern mit speziell dafür vorgesehenen Klebern verlegt werden. E Einfriedung Grundstücksbegrenzung mit Zäunen, Mauern oder Hecken. Einreichplan Jene Baupläne, die dem Bauantrag beizustellen sind. Estrich Der Estrich ist der Träger für den eigentlichen Fußbodenbelag. Er wird entweder nass (Zement-, Asphalt-, Kunstharzestrich) oder als Trockenestrich (Estrichplatten in Tafelform) auf die Rohdecke aufgebracht und ergibt eine glatte Oberfläche, auf die dann PVC, Teppichboden, Parkett, keramische Platten, Naturstein etc. verlegt werden. Schwimmender Estrich wird auf einer Unterlage aus Dämmplatten verlegt, die auch an den Wänden bis zur Estrichoberkante angebracht werden. So gibt es nirgendwo eine Verbindung von Estrich und Baukörper, der Estrich schwimmt vielmehr auf dem Dämmmaterial. Das ergibt die beste → Trittschalldämmung. F Fertigbaustoffe Mörtel, Putze, Beton etc., die im trockenen Zustand bereits optimal aus den einzelnen Bestandteilen zusammengemischt sind. Mischfehler werden vermieden, da nur noch Wasser zuzusetzen ist. Fertig-Parkett Parkett, das in handlichen, vorgefertigten und bereits endversiegelten Elementen geliefert wird und deshalb auch vom Heimwerker einfach zu verarbeiten ist. Feuerbeständig → Brandwiderstandsklasse Ein Baukörper, der unbrennbar ist oder BAUSTOFFLEXIKON 17
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