BAUSTOFFLEXIKON Von Abbinden bis ZK-Tür während eines Brandes oder durch Lösch-wasser seine Tragfähigkeit oder sein Gefüge nicht wesentlich ändert. Feuerhemmend → Brandwiderstandsklasse Ein Bauteil, das ohne selbst in Brand zu geraten, mindestens 15 Minuten einem Feuer erfolgreich Widerstand leistet. Firsthöhe Höchster Punkt der Dachkonstruktion über dem von der Behörde festgelegten Geländeniveau. Flächenwidmungsplan Legt die Widmungsarten für alle Flächen in einer Gemeinde (z.B. Grünland, Bauland, Verkehrsflächen) fest. Flachkanal-System Besonders flache und daher platzsparende Kunststoffrohre zur Be- und Entlüftung. Einfache Verlegung durch passende Formteile und Übergangsstücke. Fließestrich Unter Fließestrich versteht man einen flüssig aufgebrachten Estrich, der selbstverlaufend einen plan ebenen Untergrund bildet. Förderungen Förderungen helfen Ihnen bei der Finanzierung Ihres Bauvorhabens. Nützliche Links finden Sie auf Seite 26 -27 Fries Unterteilung eines Tür- oder Fensterrahmens zur Gestaltung oder Aussteifung, z.B. mit einem senkrechten, waagrechten, Mittel- oder Querfries. Fundament Der im Erdreich liegende Unterbau eines Baukörpers. G Gaube (Gaupe) Ein stehendes Dachfenster. Gehrungswinkel Der Winkel, in dem Holz schräg an geschnitten wird, um es z.B. zu Eckverbindungen zu sammenzusetzen. Geschoßhöhe Lichte Raumhöhe zuzüglich der Stärke der darüberliegenden Deckenkonstruktion. Geschoßzahl Anzahl der Vollgeschoße, ausgenommen Keller. Dachgeschoßausbauten werden als Vollgeschoße gerechnet. Gewährleistung Ist Bestandteil des Bauvertrages. Die ÖNORM B 2110 klärt die Frage der Gewährleistung, deren Dauer bei Bauarbeiten im Allgemeinen zwei Jahre beträgt. Gipsestrich → Estrich mit Gips als Bindemittel. Gipsfaserplatte Gipsplatte mit eingebetteten Zellulosefasern zur Stabilisierung. Verwendung als Wand und Deckenbekleidung. Gipskartonplatte Beidseitig mit Karton beschichtete Gipsplatte für den Innenausbau. Gipskartonplatten werden vornehmlich für Wand- und Deckenverkleidungen verwendet. Gris-Gütevorschrift Der Güteschutzverband Rohre im Siedlungswasserbau (GRIS) gewährleistet, dass - unabhängig vom verwendeten Werkstoff - zum Vorteil der Kunden ausschließlich und in jeder Beziehung hochwertiges Rohrmaterial zum Einsatz kommt und Verstöße gegen diesen Grundsatz entsprechend geahndet werden. Die Erfüllung von Marktanforderungen ist oberstes Prinzip. Den Anwendern wird durch das GRIS Gütezeichen, unabhängig vom jeweiligen Werkstoff, das höchste Qualitätsniveau gesichert. Grundbuch Amtliches Verzeichnis beim Bezirksgericht, das Eintragungen über Eigentümer, Lage, Größe, Nutzung, eventuelle Belastungen etc. eines Grundstückes enthält. H Hausanschluss Anschluss sämtlicher Installationen wie Gas, Wasser, Elektro, Telefon oder Kabel an das öffentliche Netz. Hinterlüftung Belüfteter Hohlraum zwischen einer Ver-kleidung und einer wärmegedämmten Wandkonstruktion zur Vermeidung von Schwitzwasser. Hydraulische Bindemittel z.B. Zement – benötigt Wasser, um auszuhärten. Hypothek Belehnung von Grundstücken oder Gebäuden (Pfandrecht); wird in das → Grundbuch eingetragen. I Isolieranstrich Sperranstrich, um schädlichem Einwirken z.B. von Schimmel, Wasser, Rauch oder Ausblühungen auf einem Untergrund entgegenzuwirken. Isolierung Sicherung gegen das Abfließen von Energie aus elektrischen Leitern, auch Bezeichnung für → Dämmung. K Kalksandstein Kalk und Sand werden dafür in Form gepresst und unter Dampfdruck gehärtet. Kalksandstein gibt es in unterschiedlichen Formaten und Rohdichten bzw. Druckfestigkeiten, für Fassaden auch als frostfeste Vormauersteine oder Verblender. Verwendung für tragende Wände. Guter Schallschutz, hohe statische Belastbarkeit. Kaltdach Zweischaliges Steil- oder Flachdach mit quergelüftetem Zwischenraum. Die Luft gleitet über die → Wärmedämmung. Kältebrücke → Wärmebrücke Kerndämmung Wärmedämmung einer zweischaligen Wandkonstruktion mit Lage der Dämmung zwischen den Wandschalen, mit oder ohne Luftschicht zwischen Außenschale und Dämmstoff. Aus bauphysikalischen Gründen dürfen bei der Kerndämmung ohne Hinterlüftung nur Dämmstoffe verwendet werden, die praktisch kein Wasser aufnehmen und einen hohen Wasserdampf- Diffusionswiderstand aufweisen. Kondenswasser Die sich beim Abkühlen an kalten Bauteilen oder in kalten Baustoffen zu Wasser verflüssigende (kondensierende) Luftfeuchtigkeit. Das Entstehen von Kondenswasser wird durch die Verwendung von Baustoffen mit hohem Wärmedurchlasswiderstand, Isolierglas, Anordnen von Wärmedämmschichten usw. verhindert. Da sich die Wärmedämmfähigkeit vieler Dämmstoffe bei Einwirkung von Feuchtigkeit reduziert bzw. verlorengeht, müssen dampfundurchlässige Baustoffe oder → Dampfsperren die Dämmstoffe vor Kondensation der Luftfeuchtigkeit innerhalb der Dämmschicht schützen. Kunststeinplatte Platte für Wege und Terrassen, die unter Verwendung von gebrochenem Naturstein mit Bindemitteln in gleichmäßigen, ebenen und deshalb leicht zu verarbeitenden Formen hergestellt wird. k-Wert (auch: U-Wert) (Wärmedurchgangszahl) Maßeinheit für den Energieverlust durch ein Bauteil bzw. einen Baustoff (Einheit: W/m2K). Je kleiner der Wert, desto besser die → Dämmung. L Lambda-Wert = Wärmeleitfähigkeit λ D wird gemäß ÖNORM EN 13162 deklariert und mit drei wertanzeigenden Stellen in W/m.K angegeben. Der Nennwert gemäß ÖNORM EN ISO 10456 kann zum Vergleich verschiedener Bau- und Dämmstoffe 18 BAUSTOFFLEXIKON
BAUSTOFFLEXIKON Von Abbinden bis ZK-Tür eingesetzt werden. Rechenbeispiel: 32:4=0,8 das heißt, bei gleicher Dicke dämmt das Produkt mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,032 W/m.K, um 20% (0,2 fehlen auf 1) besser als das Produkt mit Wärmeleitfähigkeit 0,040 W/m.K. Laminat Bodenbelag aus mehreren Schichten. Die Trägerplatte besteht aus einem druckfesten Holzwerkstoff: einer MDF- (mitteldichte Holzfaser), HDF- (hochvedichtete Holzfaser) oder Spanplatte. Die Oberfläche ist mit abriebfestem Melaminharz beschichtet und schützt das darunterliegende, mit einer Holz- oder Steinreproduktion bedruckte Dekorpapier. Als Spannungsausgleich dient ein Gegenzug an der Unterseite. Lasur Offenporiger Anstrich, bei dem der Untergrund durchscheint. Er erhält die Atmungs-fähigkeit des Holzes und stellt eine Feuchtigkeitsregulierung sicher. Lattung Parallele, gleichmäßige Anordnung von Holzlatten als Unterkonstruktion oder zur Befestigung von Dachziegeln, Verkleidungen, Profilbrettern, Fassadenplatten und dergleichen. Leibung (Laibung) Linnere Wandung von Türen, Fenstern und Bögen. Leichtmauermörtel (Wärmedämm-Mörtel) Mörtel aus Ton oder mineralischen Leichtzusätzen und Bindemitteln, der das Wärmedämmverhalten der Fugen dem eigentlichen Wandbaustoff an nähert, um die Fugen als → Wärmebrücken weitestgehend auszuschließen. Lichtes Maß (Lichtmaß) Abmessung zwischen zwei Begrenzungen eines Raumes oder einer Öffnung in Wand oder Decke. Lochziegel Baustoff aus Ton mit spezieller Lochung und guten Wärmedämmwerten, da die Wärme hauptsächlich im Material um die Löcher herum abfließt. Dadurch verlängert sich der Wärmeweg. M Magerbeton Beton mit geringem Zementgehalt, für druckfeste Auffüllungen. Mantelbeton Meist Holzwolle-Leichtbauplatten als beiderseitige → Schalung und → Wärmedämmung. Der Betonkern fungiert als tragendes Element. Massivdecke Deckenart, die im Gegensatz zu einer Holzbalkendecke keine brennbaren Teile enthält. Maßstab Verhältnis einer Strecke in der Zeichnung im Vergleich zur Örtlichkeit. • Einreichplan: 1:100 (1 m = 1 cm auf dem Plan) • Lageplan: 1:500 (1 m = 2 mm auf dem Plan), • Lageplan: 1:1.000 (1 m = 1 mm auf dem Plan) • Polierplan: 1:50 (1 m = 2 cm auf dem Plan) Mauerverbinder Verbindungselement bei der An wendung der Stumpfstoßtechnik im Mauerwerksbau. Außen- und In nenwände können dabei ohne Verzahnung hochgezogen werden. Mauerziegel Aus Ton gebrannter Mauerstein mit unterschiedlicher Druckfestigkeit, am härtesten als Klinker. Für Hintermauerwerk meist als Lochziegel. Mineralfaser Grundstoff für viel verwendete Dämmmaterialien in unterschiedlichen Formen, Festigkeiten und Wärmeleitfähigkeitsgruppen. Die Dämmwirkung beruht – ähnlich wie bei einem Pullover – darauf, dass mit den Fasern unendlich viele, winzige Luftpölsterchen eingeschlossen werden. Verwendung für die Dämmung von Außenmauerwerk, Geschoßdecken, Trennwänden, Steildächern. Mischsystem Entwässerungssystem, in dem Schmutzund Regenwasser in gemeinsamer Leitung bzw. einem gemeinsamen Kanal abgeführt werden. Mörtel → Leichtmauermörtel Gemisch aus Sand und Bindemitteln wie z.B. Kalk, Zement, Gips etc. Mörtel wird zum Verbinden der Mauersteine und Ansetzen von Fliesen verwendet, er ist wichtiger Bestandteil bei Putzen und → Estrich. Mörtelgruppe Bezeichnet das Mischverhältnis von Bindemittel und Zuschlagstoff bei Mörtel, Unterscheidung nach Mörtelgruppen I, II und III. Die Zulässigkeit der einzelnen Mörtelgruppen für bestimmte Bauteile und Belastungen ist nach DIN festgelegt. MZ-Tür (Mehrzweck-Tür). Einbaufertiges Türelement rechts/links verwendbar. Doppelwandiges Türblatt mit innerer Stahlverstärkung und wärmedämmender Isolierung. Material: verzinkt und grundiert, auch mit Fertiglackierung. Einsatz so wohl im Innenwie auch im Außenbereich. N Nichtdrückendes Wasser Wasser, das durch aufsteigende bzw. seitliche Feuchtigkeit oder Sickerung auf die erdverbundenen Bauteile, z.B. Kelleraußenwände, einwirkt. → Drückendes Wasser Niedrigenergiehaus Haus mit einem Energieverbrauch, der die Werte der gültigen Vorschriften für wärmegedämmte Häuser weit unterschreitet (kleiner 50kWh/m²). Nut- und Feder-System Zum fugenlosen Zusammensetzen von Bauteilen oder Werkstücken (z.B. Holz, Deckenplatten). Die Feder – eine schmale Leiste – wird in die Nut – eine rechteckige, rillenförmige Vertiefung – eingeschoben. P Paneel Material zur Vertäfelung von Decken und Wänden im Innenbereich. Meistens Spannplatten als Träger mate rial, Oberflächen aus Echtholz-Furnieren oder Kunststoff. Porenbeton Feingemahlener Sand, Kalk, Zement, Wasser und Aluminiumpulver werden dafür sorgfältig gemischt und in Formen zum Auftreiben gebracht, wo bei sich die für das gute Dämmverhalten wichtigen Poren bilden. Die fertig zugeschnittenen Platten werden anschließend dampfgehärtet. Das Ergebnis ist ein unverrottbarer, leichter, aber tragfähiger Baustoff, der sich leicht bearbeiten lässt. Pumpbeton Geschmeidiger Beton, der mit einer Pumpe durch Schläuche auf der Baustelle eingebracht wird. R Raumordnung Vorausschauende Gestaltung eines Gebietes. Rollladenkasten Aus örtlich hergestelltem Beton oder als Fertigteil im Material der Außenwand. Jeweils mit Wärmedämmung, um → Wärmebrücken zu vermeiden. Rollschicht Mauersteinschicht, deren Steine auf ihrer längeren Schmalseite verlegt sind. BAUSTOFFLEXIKON 19
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